Mit ihrem Projekt "Mocmoc" gewinnt das Künstlerunternehmen Com&Com im Jahr 2002 den Wettbewerb der Gemeinde Romanshorn für die künstlerische Gestaltung ihres neuen
Bahnhofplatzes. Um die gelbe, an ein Pokémon erinnernde Figur spinnt die Künstlergruppe eine Gründungslegende für die Gemeinde. Als sich herausstellt, dass die Legende frei erfunden ist, löst "Mocmoc" eine Krise aus, die die Gemeinde in zwei Lager spaltet...
Mittwoch, 23. November 2011
Symposium "Strategische Kunst"
Strategische Kunst ist ein durch und durch sperriges Begriffpaar. Denn Strategie und Kunst scheinen sich gegenseitig auszuschließen: Das Strategische als zielgerichtete Handlung, als geplanter Prozess widerspricht der Kunst als nicht abschließendem und Nichts ausschließendem Verstehensprozess.
Kunst fügt der Realität immer noch Alternativen hinzu, verändert und spielt mit Wahrnehmung, macht Unsichtbares sichtbar und provoziert. Dadurch wird Kunst zur innovativen Ressource für Wirtschaft und Politik im Umgang mit Komplexitäten, festgefahrenen Strukturen und (Selbst-)Blockaden. Doch was könnte "Strategische Kunst" in Management und Politik" sein und was nicht? Künstlerunternhemen wie COM&COM und Reinigungsgesellschaft geben erste Hinweise darauf, was "strategische Kunst" sein kann.
Das Symposium "Startegische Kunst" an der Universität der Künste nimmt die Frage genau in den Blick. Auf Podien, in Vorträgen und anderen Streitforen wollen wir -die Studenten und Lehrenden der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation - mit Wissenschaftlern und Künstlern die Potenziale der Kunst als strategische Ressource diskutieren und wesentliche Merkmale und Kennzeichen herausstellen.
Das Symposium findet am Freitag, den 24. Feburuar 2012 in der Universität der Künste statt.
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