Rasender Stillstand aller Orten: Gefühlte Stagnation in der Politik und zunehmende Komplexität in der Wirtschaft stellen neue Herausforderungen an Manager und Politiker, die aufgefordert sind, nach Alternativen zu suchen. An dieser Stelle werden subversive Strategien, die in der Kunst die Interaktion zwischen Werk, Künstler und Publikum ausmachen, für politische und ökonomische Kontexte immer bedeutungsvoller. Dabei geht es weniger darum, die Kunst in die Dienste von wirtschaftlichen und politischen Interessen zu stellen. Vielmehr sollen neue Zugänge und Verbindungen geschaffen werden. Kunst kann so zur innovativen Ressource werden, um gesellschaftliche, wirtschaftliche sowie politische Blockaden aufzubrechen.
Gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern wie Johannes M. Hedinger von COM&COM oder Die Reinigungsgesellschaft, die sich nach Eigendefinition als „Labor im Denkraum Kunst, an der Schnittstelle zu anderen gesellschaftlichen Bereichen“ verstehen, werden am 24. Februar 2012 an der UdK Berlin Studierende und Lehrenden diskutieren, was „Strategische Kunst“ sein kann. In Panels und Vorträgen werden die Symposiumsteilnehmerinnen und -teilnehmer die Potenziale der Kunst als strategische Ressource diskutieren und wesentliche Merkmale und Kennzeichen herausarbeiten. Am 25. Februar 2012 wird thematisch anschließend ein Workshop mit dem Titel „Art by Commission?“, initiiert durch den Studiengang Art in Context der UdK Berlin, stattfinden.
Das Herausbilden von Künstlerunternehmen wie COM&COM oder Ingold Airlines zeigen eine neue Form künstlerischer Auseinandersetzung und Intervention, die sich vor allem durch ihren strategischen Charakter hervortut. Auch im politischen Kontext werden Strategie und Kunst zunehmend als Begriffspaar analysiert, wie die im Jahr 2010 im Deutsch-Historischen Museum gezeigte Ausstellung unter dem Titel „Macht zeigen. Kunst als Herrschaftsstrategie“ deutlich macht.
24. Februar 2012 ab 09:30 Uhr
Symposium „Strategic Art?“
UdK Berlin, Raum 110 (Senatssaal)
Hardenbergstraße 33, Berlin-Charlottenburg
Eintritt frei
Das Herausbilden von Künstlerunternehmen wie COM&COM oder Ingold Airlines zeigen eine neue Form künstlerischer Auseinandersetzung und Intervention, die sich vor allem durch ihren strategischen Charakter hervortut. Auch im politischen Kontext werden Strategie und Kunst zunehmend als Begriffspaar analysiert, wie die im Jahr 2010 im Deutsch-Historischen Museum gezeigte Ausstellung unter dem Titel „Macht zeigen. Kunst als Herrschaftsstrategie“ deutlich macht.
24. Februar 2012 ab 09:30 Uhr
Symposium „Strategic Art?“
UdK Berlin, Raum 110 (Senatssaal)
Hardenbergstraße 33, Berlin-Charlottenburg
Eintritt frei
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